Archive for März, 2012

Parkett ölen – das sollten Sie wissen

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PArkett ölen

Befindet sich in der Wohnung oder im Eigenheim ein hochwertiger Parkettboden, möchte man diesen ja auch pflegen und erhalten, damit er viele Jahre schön bleibt. Für diesen Zweck bietet der Handel unterschiedliche Optionen an. Außer der Möglichkeit, das Parkett zu ölen, können Sie es auch versiegeln.  Für welche Variante Sie sich entscheiden, kommt auf Ihre Bedürfnisse an. Wenn Ihr Parkettboden sehr stark strapaziert wird, weil Sie sich beispielsweise handwerklich betätigen, wäre es wohl sinnvoll sich für eine Polyurethan-Versiegelung zu entscheiden. Dieses Material ist, wenn fertig verarbeitet, sehr widerstandsfähig bei mechanischen Belastungen, chemikalienbeständig und wasserfest; dadurch auch pflegeleichter, als wenn Sie Ihr Parkett ölen würden.

Zum Parkett ölen gibt es Ein-Komponenten-Lacke oder Zwei-Komponenten-Systeme. Die Nachteile bei dieser Art der Versiegelung sind die bei der Aushärtung entstehenden, gesundheitsschädlichen  Formaldehyd-Dämpfe und die Aussicht, dass der Boden nach ein paar Jahren durch kleine Verletzungen des  Lacks unschöne Flecken bekommt, sodass man dann den gesamten Boden wieder abschleifen lassen muss.

Wenn Sie hingegen Ihr Parkett ölen, wählen Sie damit die umweltfreundlichere Methode der Parkettpflege. Das Holz kann auf diese Weise atmen. Das heißt: Durch das Parkett ölen kann das Holz noch Feuchtigkeit aufnehmen und auch wieder abgeben. Das Raumklima wird dadurch verbessert. Der Boden wirkt so auch natürlicher, sollte dann aber, je nach Beanspruchung und Qualität des verwendeten Öls, regelmäßig nachgeölt werden.  Parkett ölen können Sie jährlich oder sobald Sie bemerken, dass die Oberfläche stumpf aussieht.

Sollten Sie sich dafür entscheiden Ihr Parkett zu ölen, ist es ratsam, ein speziell dafür entwickeltes Hartöl zu verwenden. Meist besteht ein Hartöl aus einer Mischung verschiedener Öle, die optimal für die Verwendung auf Holzparkett abgestimmt sind. Die dafür geeigneten Öle reagieren mit Luft und härten hierbei aus. Dies schützt die Holzfaser besser als ein feucht bleibendes Öl. Parkett ölen ist nicht nur die umweltfreundlichere und natürlichere Prozedur, sondern bietet zusätzlich ein Wohlfühlerlebnis. Das Holz fühlt sich auch noch wie Holz an. Dies ist bei der Versiegelung nicht so. Außerdem lassen sich partielle Unschönheiten oder Beschädigungen besser ausgleichen, ohne dass die gesamte Fläche behandelt werden muss. Geöltes Parkett können Sie zusätzlich mit Wachs behandeln. Dies bewirkt, dass die Holzporen aufgefüllt und widerstandsfähiger werden. Bevor Sie jedoch das Wachs auftragen, sollten Sie Ihr Parkett ölen, damit die Holzfaser mit dem Öl gesättigt ist. Es gibt zwei Varianten um Ihr Parkett zu wachsen: Kalt- und Warmwachs. Die Kaltwachsmethode ist einfacher in der Anwendung.

Wichtiger Hinweis: Achten Sie beim Parkett ölen darauf, dass Sie die ölgetränkten Schwämme oder Lappen im Freien gut austrocknen lassen.  Es besteht sonst Feuergefahr durch Selbstentzündung.

Korkparkett – das sollten Sie wissen

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Unter den Naturbodenbelägen wird Korkparkett in letzter Zeit immer beliebter. Es ist in jedem Raum des Hauses ohne Probleme einsetzbar und gestaltet eine einmalige Wohlfühlatmosphäre wie sie nur mit dem hochwertigen Naturprodukt erreicht werden kann.

Vor- und Nachteile von Korkparkett

Kork wird aus der Rinde der Korkeiche hergestellt und findet schon in der Antike Anwendung in den verschiedensten Bereichen, in der heutigen Zeit auch als Bodenbelag in den deutschen Wohnungen. Da für diesen kein einziger Baum gefällt werden muss, ist Kork ein sehr nachhaltiges Material, das die Umwelt schont. Auch Menschen mit Korkparkett werden geschont. Das Naturprodukt federt jeden Schritt ab und stabilisiert so die Wirbelsäule. Gerade für Allergiker ist es eine Wohltat, da es bei geeigneter Pflege antistatisch wirken kann, also die Staubanteile in der Luft verringert. Dadurch können Besitzer von Korkparkett besser durchatmen und das Wohngefühl genießen. Die Reinigung von Korkparkett ist genauso wie die Pflege recht einfach. Staubsaugen, fegen oder wischen genügt meist, um optimale Sauberkeit zu garantieren. Dazu kommt, dass es wesentlich besser mit Wasser zurecht kommt als andere Parkettarten. Trotzdem sollte stehende Nässe und zu viel Feuchtigkeit vermieden werden. Die regelmäßige zusätzliche Pflege sollte mit Produkten geschehen, die speziell für diesen Zweck hergestellt werden. Im besten Fall sind die Pflegemittel außerdem ebenfalls aus einer natürlichen Basis, wie zum Beispiel Harz, gemacht. Kork ist daneben ein Material, das Schall abdämpft und Wärme optimal dämmt.
Es sollte allerdings darauf geachtet werden, dass schwere Gegenstände nicht direkt auf den Untergrund gestellt werden, sondern im besten Fall mit Korkresten oder ähnlichem unterlegt sind. Zwar ist Korkparkett gegenüber Macken etc. eher unempfindlich, Druckstellen können dennoch entstehen. Schon beim Kauf sollte außerdem genau darauf geachtet werden, aus welchen Bestandteilen der neue Boden besteht. Viele Billigprodukte bestehen nur zu einem kleinen Teil aus dem Naturstoff und haben so oft nicht die Qualität eines wirklichen Korkparketts.

Verlegen von Korkparkett

Auch das Verlegen von Korkparkett ist in vielerlei Hinsicht einfacher als bei den meisten anderen Parkettarten. Es gibt zwei Möglichkeiten den gewünschten Boden zu bekommen. Welche sich für den jeweiligen Raum eignet, ist von der Qualität und Ebenheit des Untergrundes abhängig. Das Fertigparkett muss nur noch geklickt oder verleimt werden und ist auf nahezu jedem Boden anwendbar. Das wirkliche Korkparkett dagegen ist auf einen sehr guten Untergrund und genaue Vorbereitung von diesem angewiesen. Bei beiden Parkettarten muss beachtet werden, dass Kork ein natürliches Material ist, das genau wie Holz arbeitet und dadurch ausreichende Dehnungsfugen benötigt.