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Parkettpflege in der Mietwohnung – Welche Pflichten muss der Mieter erfüllen?

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living room with big window and brown wall interior

Wenn Sie in Ihrer Mietwohnung auf Parkett stoßen, ist die Freude in der Regel groß. Allerdings wissen die meisten Mieter nicht, dass Sie in solch einem Fall auch zur richtigen Reinigung und Pflege des Holzbodens verpflicht sind. Welche gesetzlichen Verpflichtungen müssen Sie als Mieter daher konkret übernehmen? Wir klären auf.

Allgemeine Fürsorgepflicht

Wenn Sie ein Haus oder eine Wohnung mieten, trifft Sie die sogenannte allgemeine Fürsorgepflicht für das angemietet Objekt. Dies ergibt sich aus dem Paragraphen 535 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) und leuchtet ein. Stellen Sie sich vor, sie vermieten Ihren Fernseher gegen Gebühr an Interessent aus dem Internet und nachdem der Mieter Ihr Gerät zurückgibt können Sie es direkt in die Tonne werfen, weil Sorgfalt von ihm ja nicht hätte verlangt werden können. Aus diesem Grund definieren Juristin und Jurist die allgemeine Fürsorgepflicht als generell erkennbares bemühen, alle eventuell entstehenden Schäden in der Wohnung zu verhindern. Hiernach ist der Mieter verpflichtet, eine Wohnung pfleglich zu behandeln und auch dafür Sorge zu tragen, dass beispielsweise gleiches für Besucher gilt. Sie merken schon – eine Definition mit viel Spielraum. Das liegt daran, dass es keine feststehende juristische Definition der allgemeinen Fürsorgepflicht gibt. Für Sie bedeutet dies, dass über Ihre Bemühungen im Einzelfall entschieden wird. Ein generelles „Bis-hierher-und-nicht-weiter“ gibt es nicht.

Erkundigen Sie sich frühzeitig

Doch was bedeutet, dass für Sie im konkreten Umgang mit dem verlegten Parkett? Wenn der Vermieter will, dass sein Parkett von Ihnen liebkost wird, soll er Ihnen gefälligst vorher Bescheid sagen, werden Sie vielleicht denken – denken Sie um. Nach deutscher Gesetzeslage und Rechtssprechung ist es vielmehr so, dass Sie die Pflicht haben, sich beim Vermieter bezüglich der richtigen Pflege zu erkundigen. Unterlassen Sie dies und wenden beispielsweise einfach ein Reinigungsmittel Ihrer Wahl an, welches den Boden im schlimmsten Fall beschädigt, müssen Sie für den entstandenen Schaden haften. Im Fall von beschädigten Echtholzdielen kann dies schnell richtig teuer werden. Allerdings muss bei besonders empfindlichen Parkett der Vermieter einen Hinweis erteilen, das der Boden einer besonderen Pflege bedarf. Allerdings vertritt die Rechtssprechung auch die Ansicht, dass von einem sorgfältigen Mieter durchaus erwartet werden kann, dass sie oder er sich über die fachgerechte Pflege des Parkett erkundigt. Unser Rat: Stellen Sie die Frage schriftlich und lassen sich die Antwort ebenfalls schriftlich bestätigen, so sind Sie beim Auszug auf der sicheren Seite.

Gesetz, Mietvertrag, Hausordnung

Alternativ kann der Vermieter die Regeln für Pflege und Reinigung in den Mietvertrag oder sogar in die Hausordnung mit aufnehmen. Allerdings ist das kein Freifahrtschein für Vermieter. Pflegeregelungen in einem Mietvertrag sind nur dann gültig, wenn diese Regelungen nicht überraschender Natur sind, oder den Mieter unangemessen benachteiligen, siehe auch §§ 305, 307 BGB. Danach ist eine Klausel unangemessen, wenn der Vermieter missbräuchlich eigene Interessen auf Kosten des Mieters durchzusetzen versucht, ohne dessen Belange zu berücksichtigen oder einen angemessenen finanziellen Ausgleich zu gewähren. Solch ein Fall liegt beispielsweise vor, wenn die festgelegte Parkettpflege unverhältnismäßig viel Zeit beansprucht, oder Ihnen als Mieter der Kauf von teuren Pflegemitteln abverlangt wird und Sie auf den Kosten sitzenbleiben.

Aus Prinzip muss niemand abschleifen

Abschließend wollen wir noch mit einem Irrtum aufräumen: Per Formularmietvertrag können Sie auf keinen Fall zur Abschleifung des Parkettbodens verpflichtet werden. Per Definition fällt die Abschleifung nicht unter den Begriff der gewöhnlichen Pflegemaßnahmen, sondern unter Instandsetzungsarbeiten.

 

Die Kiefer – Die Heilerin vom Berg

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Verbreitungsgeschichte

Die Kiefer wird in einigen Regionen Deutschlands immer noch als Föhre bezeichnet. Heute ist sie in ganz Europa beheimatet, doch das war nicht schon immer so: Ursprünglich stammt sie aus dem Osten und Norden Europas und war dort ausschließlich in Hochgebirgen anzutreffen – gedeiht sie doch am besten in feucht-kühlem Klima. Aufgrund ihres schnellen Wuchses und den geringen Bodenansprüchen wurde sie jedoch gezielt in ganz Europa verbreitet und so findet sich inzwischen kaum ein Waldgebiet in Deutschland, indem sie nicht anzutreffen ist. Auf der Nordhalbkugel sind 80 verschiedene Kiefernarten beheimatet, wobei die Gemeine Waldkiefer (Pinus Sylvestris) die Wichtigste ist.

Verwendung der Kiefer

Neben der Fichte zählt die Kiefer zu den wichtigsten Nadelhölzern in der Holzwirtschaft. Durch ihren geraden Wuchs und den äußerst geringen Astanteil im oberen drittel des Stammes, bietet sich die Kiefer zur Weiterverarbeitung zu Brettern, Balken und Bohlen geradezu an. Darüber eignet sich das sprödere Splintholz der Kiefer zur Herstellung von MDF- oder HDF-Platten. Das Splintholz weist eine gelblich-weiße Färbung auf, während sich das Kernholz zwischen gelblichrot und gelblichbraun bewegt. Die Jahresringe sind deutlich zu erkennen. Aufgrund seiner leichten Verarbeitung wird Kiefernholz zum Möbelbau, als Bauholz für Dachstühle und Fassadenverkleidungen verwendet, ist aber auch für den Innenraum in Form von Bodenbelägen – wie Parkett oder Massivholzdielen – geeignet. Zu beachten gilt, dass Kiefernholz mitunter „harzen“ kann, d.h. das sich Harzpfropfen auf der Oberflächen bilden, die sich zwar entfernen lassen, aber Ihnen auch schnell mal an den Füßen kleben können.

Die Kiefer in der Medizin

Doch genau dieses Harz macht die Kiefer zu einem „Gesundheitsbaum“. Die in den Nadeln und im Harz enthaltenen ätherischen Öle wirken antibakteriell, entspannend und krampflösend. Als Badezusatz oder Tinktur dient Kiefernöl zur Entspannung der Muskulatur. Besonders gut geeignet ist das Öl der Bergkiefer (Pinus Mugo) – die auch als „Latschenkiefer“ bezeichnet wird – da sie besonders viel der begehrten ätherischen Öle enthält. Bei Ihnen machen sich die ersten Anzeichen eines Schnupfens breit? Dann inhalieren Sie das Kiefernöl in Form eines Dampfbades, wirkt die Kiefer schleimlösend.

 

 

 

 

 

Fünf interessante Fakten rund ums Parkett

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Parkett ist DER Klassiker unter den Bodenbelägen unserer vier Wände. Ob Buche oder Eiche, Schiffsboden oder Landhausdiele, Böden unterschiedlichster Optik sind jedem bekannt. In unserem heutigen Beitrag bieten wir Ihnen eine kleine Reise durch eine Welt von Fakten, die Sie so über Parkett wohl noch nie gehört haben. So beeindrucken Sie selbst in einer Runde professioneller Parkettverleger mit Ihrem ausgefallenen Wissen rund um den hölzernen Bodenbelag…

  • Damit das Parkett im Pariser Museum Louvre auch weiterhin strahlt, werden jeden Monat 2500 Liter Wachs benötigt.
  • Der Spiegelsaal des berühmten Barockschlosses von Versailles ist mit 700 Quadratmetern feinstem Parkettboden belegt.
  • Der Begriff Parkett gelangte über das mittellateinische parricus „Gehege, Einfriedung“ und das französische Wort parquet „kleiner abgegrenzter Raum“ im 18. Jahrhundert nach Deutschland, wo es schlussendlich seine Bedeutung als „Fußbotenvertäfelung“ fand.
  • Jährlich werden deutschlandweit circa 20 Millionen Quadratmeter Parkett verlegt. Damit könnte man gut 45 Mal die Fläche des Vatikans auslegen oder aber 2800 Fußballfeldern einen neuen Bodenbelag verpassen.
  • Damit beim Wiener Opernball auf einem einzigen ebenen Parkett getanzt werden kann, werden jedes Jahr mithilfe von 500 Arbeitern innerhalb von 30 Stunden 340 Quadratmeter Parkett auf einem speziellen Grundgerüst verlegt.

 

Parkett für ein individuelles Wohnumfeld

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Parkett

Parkett gehört zu den schönsten, natürlichen Fußbodenbelägen für Innenräume. Edle Hölzer und die einzigartige Art der Verarbeitung machen nicht nur seine Schönheit aus, sondern sorgen ebenfalls für ein gesundes und warmes Wohnklima. Mit einem schönen, gut und ordentlich verlegten Parkett entwerfen Sie sich ein individuelles Wohnumfeld, an dem Sie lange Spaß haben.

Für die Holzfußboden Erstellung werden sowohl einheimische Holzarten, wie Eiche, Buche, Ulme, Apfel, Birne und Robinie, als auch tropische Harthölzer, wie Teak, Mahagoni und Eukalyptus genutzt. Zu diesem Zweck werden die Hölzer in Stücke (Riemen) geschnitten und je nach gewünschtem Bodenmuster erneut zweidimensional zusammengesetzt, während die Holzfaser für einen glatten Oberflächenabschluss waagrecht verlaufen muss.

Grundsätzlich wird zwischen Massivparkett wie auch Mehrschicht Holzfußboden unterschieden. Während bei dem traditionellen Massivparkett die rohen Holzriemen an Ort und Stelle gelegt wie zusammengesetzt, abgeschliffen und mit Hilfe von Holzfußboden Lack, Fußbodenöl beziehungsweise Wachs versiegelt werden, gibt es mittlerweile das Massivholzparkett ebenfalls als Fertig Holzboden mit versiegelter Fläche. Zu dem Massivparkett gehört auch das Stab- beziehungsweise Nagelparkett. Es verfügt über Nut wie Feder und wird verdeckt genagelt (E DIN 13226). Weiter kommen Mosaik- wie auch Lamholzböden (E DIN 13227) zum Einsatz, die auf Grund ihrer geringeren Aufbauhöhe, die Holzlamellen sind bloß 8 bis 11 Millimeter stark, besonders gut für Räume mit Fußbodenheizung passen. Auch das belastbare Industrieparkett oder Hochkantlamellenboden wird mehrfach im öffentlichen Bereich verwendet.

Für den Wohnraum hat sich das beliebte Mehrschichtparkett oder Fertig Parkett, welches schon in fertigen Verlegeeinheiten existieren, bewährt. Es setzt sich zusammen aus 3 bzw. 2 Lagen, wobei die obere sichtbare, dekorative Lage aus der prägenden Holzart besteht. In der Regel ist diese nur zwei bis 4 Millimeter stark und auf einem Träger aus Holzwerkstoff oder Nadelholz gehalten. Auf dem Gesamtaufbau des Parkettbodens gründen die spätere Belastungsfähigkeit und Verlegeeigenschaften. Damit Sie das Fertigparkett unproblematisch anbringen können, sind die Trägerschichten der Holzfußboden Elemente mit Nut und Feder versehen. Dank des speziellen Klicksystems werden die Parkett Elemente kraftschließend beziehungsweise formschließend zusammengehalten. Sie können schwimmend gelegt werden, das heißt, die Holzboden Bauteile werden zwar untereinander, doch nicht mit dem Grund verbunden. Damit das Massivholz arbeiten kann und damit Verwerfungen vorgebeugt werden können, ist eine Bewegungsfuge von 1,5 Zentimeter zwischen Holzfußboden und Wand nötig. Zweischichtboden dagegen sollte vollflächig auf dem Untergrund verklebt werden. Untergrund, Kleister und Parkett müssen daher in ihren Komponenten gut aufeinander zugeschnitten sein. Unerheblich ob der Holzboden schwimmend verlegt, verklebt oder verdeckt vernagelt wird, ein sauberer, ebener sowie trockener Untergrund mit eventuellem Schallschutz ist unerlässlich.

Korkparkett – das sollten Sie wissen

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Unter den Naturbodenbelägen wird Korkparkett in letzter Zeit immer beliebter. Es ist in jedem Raum des Hauses ohne Probleme einsetzbar und gestaltet eine einmalige Wohlfühlatmosphäre wie sie nur mit dem hochwertigen Naturprodukt erreicht werden kann.

Vor- und Nachteile von Korkparkett

Kork wird aus der Rinde der Korkeiche hergestellt und findet schon in der Antike Anwendung in den verschiedensten Bereichen, in der heutigen Zeit auch als Bodenbelag in den deutschen Wohnungen. Da für diesen kein einziger Baum gefällt werden muss, ist Kork ein sehr nachhaltiges Material, das die Umwelt schont. Auch Menschen mit Korkparkett werden geschont. Das Naturprodukt federt jeden Schritt ab und stabilisiert so die Wirbelsäule. Gerade für Allergiker ist es eine Wohltat, da es bei geeigneter Pflege antistatisch wirken kann, also die Staubanteile in der Luft verringert. Dadurch können Besitzer von Korkparkett besser durchatmen und das Wohngefühl genießen. Die Reinigung von Korkparkett ist genauso wie die Pflege recht einfach. Staubsaugen, fegen oder wischen genügt meist, um optimale Sauberkeit zu garantieren. Dazu kommt, dass es wesentlich besser mit Wasser zurecht kommt als andere Parkettarten. Trotzdem sollte stehende Nässe und zu viel Feuchtigkeit vermieden werden. Die regelmäßige zusätzliche Pflege sollte mit Produkten geschehen, die speziell für diesen Zweck hergestellt werden. Im besten Fall sind die Pflegemittel außerdem ebenfalls aus einer natürlichen Basis, wie zum Beispiel Harz, gemacht. Kork ist daneben ein Material, das Schall abdämpft und Wärme optimal dämmt.
Es sollte allerdings darauf geachtet werden, dass schwere Gegenstände nicht direkt auf den Untergrund gestellt werden, sondern im besten Fall mit Korkresten oder ähnlichem unterlegt sind. Zwar ist Korkparkett gegenüber Macken etc. eher unempfindlich, Druckstellen können dennoch entstehen. Schon beim Kauf sollte außerdem genau darauf geachtet werden, aus welchen Bestandteilen der neue Boden besteht. Viele Billigprodukte bestehen nur zu einem kleinen Teil aus dem Naturstoff und haben so oft nicht die Qualität eines wirklichen Korkparketts.

Verlegen von Korkparkett

Auch das Verlegen von Korkparkett ist in vielerlei Hinsicht einfacher als bei den meisten anderen Parkettarten. Es gibt zwei Möglichkeiten den gewünschten Boden zu bekommen. Welche sich für den jeweiligen Raum eignet, ist von der Qualität und Ebenheit des Untergrundes abhängig. Das Fertigparkett muss nur noch geklickt oder verleimt werden und ist auf nahezu jedem Boden anwendbar. Das wirkliche Korkparkett dagegen ist auf einen sehr guten Untergrund und genaue Vorbereitung von diesem angewiesen. Bei beiden Parkettarten muss beachtet werden, dass Kork ein natürliches Material ist, das genau wie Holz arbeitet und dadurch ausreichende Dehnungsfugen benötigt.

Parkett selbst verlegen – mit Klick-Verbindungen ganz einfach

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Parkett gilt noch immer als einer der hochwertigsten Bodenbeläge. Allerdings ist Parkett auch wesentlich teurer als beispielsweise Laminat oder Fliesen. Eine Möglichkeit, hier etwas Geld zu sparen ist, den Parkettboden selbst zu verlegen. Am einfachsten geht das mit einem sogenannten Klick-Parkett. Früher waren diese Klickverbindungen nur vom Laminat bekannt. Mittlerweile ist allerdings auch Parkett mit Klickverbindungen erhältlich. Klick-Parkett ist auch für Anfänger geeignet, da dieser einige Vorteile bietet. So muss Klick-Parkett beispielsweise nicht verleimt werden, das spart Zeit und macht es einfacher, das Parkett wieder zu entfernen, wenn man den Bodenbelag erneuern möchte. Bei der Klick-Methode wird der Parkettboden also schwimmend verlegt. Schwimmend verlegen bedeutet einfach, dass das Parkett nicht fest mit dem Untergrund verbunden ist. Es werden einfach die vorbereiteten Klickverbindungen ineinander gesteckt.

Was benötigt man für die Verlegung eines Parkettbodens?

Wenn Sie Parkett mit Klickverbindungen selbst verlegen möchten, dann benötigen Sie einen Hammer, ein Schlagholz, ein Zugeisen, Keile und eine Säge. Je nach Art des Parketts benötigen Sie zusätzliche Werkzeuge, um den Boden selbst zu verlegen. Oftmals bieten verschiedene Parketthersteller auch zusätzlich zum Parkett ein passendes Verlege-Set an. Ein Bleistift und ein Zollstock sind ebenfalls von Vorteil. Bevor Sie Ihren neuen Parkettboden kaufen, sollten Sie ausrechnen, wie viele Quadratmeter Sie dafür benötigen. Rechnen Sie zu Ihren Quadratmetern immer einen Verschnitt von 5 bis 10 % dazu.

Bereiten Sie den Untergrund vor und verlegen Sie Ihren Parkett

Eine schwimmende Verlegung von Parkett bietet den Vorteil, dass diese auf nahezu jedem Untergrund vorgenommen werden kann. Der Boden sollte trocken, eben, sauber und tragfähig sein. Unebenheiten sollten Sie auf jeden Fall vor der Verlegung des Parketts ausgleichen. Hierbei können sie sich auch im Baumarkt, Internet beziehungsweise von Ihrem Parkettverkäufer beraten lassen. Eventuell müssen Sie eine Folie oder eine Trittschalldämmung unter Ihrem Parkett anbringen. Ist der Untergrund ausreichend vorbereitet, dann können Sie mit dem Verlegen des Parketts beginnen. In der Regel wird der Parkettboden in Längsrichtung verlegt. Achten Sie darauf, dass das Parkett parallel zum Lichteinfall im Raum liegt. Die erste Reihe Parkett wird an der Wand angelegt, die Keile dienen als Distanzhalter. Die Distanz zur Wand sollte etwa 10 mm betragen. Die letzte Parkettdiele in der Reihe muss in der Regel mittels Säge auf die richtige Länge gekürzt werden, damit diese eingepasst werden kann. So verfahren Sie weiter, bis der Parkett komplett im Raum verlegt ist. Die einzelnen Dielen werden einfach mittels der Klick-Methode verbunden.

Parkett – der Bodenbelag für jedermann

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Wenn es um den Bodenbelag im Haus oder der Wohnung geht, gehen die Meinungen und Geschmäcker wie bei so vielen anderen Dingen auch natürlich auseinander. Was dem einen gefällt, kann dem anderen ein Dorn im Auge sein. Trotzdem, dass viele Menschen unterschiedliche Ansichten von Schönheit und Eleganz haben, befindet sich das Parkett als Bodenbelag insgesamt auf dem Vormarsch. Viele haben für sich entdeckt, dass ein Fußboden aus Holz eine gewisse Gemütlichkeit ausstrahlt, durchaus edel aussehen kann und zudem noch pflegeleicht und praktisch ist.

Wenn Sie sich einmal unter den verschiedenen Arten von Parkett umschauen, werden Sie merken, dass auch etwas Passendes für Sie dabei sein könnte. Immerhin gibt es Parkett in den unterschiedlichsten Farben. Je nachdem, wie das Holz aussieht, aus dem das Parkett gemacht wurde. Doch nicht nur farbliche Unterschiede sind beim Parkett zu erkennen. Es gibt Arten, bei denen die natürliche Maserung und die Äste des Holzes noch gut zu sehen sind und andere, bei denen diese Natürlichkeit etwas dezenter zu erkennen ist. Hier muss dann jeder für sich entscheiden, ob er es eher etwas schlichter oder rustikal mag. Bei den rustikalen Sorten von Parkett wird der Blick schnell auf den Boden gelenkt, die Einrichtung des Raumes tritt etwas in den Hintergrund. Soll der Fokus aber auf der Einrichtung oder auf Bildern oder Ähnlichem liegen, empfiehlt es sich, bei der Wahl des Fußbodens auf etwas weniger Auffälliges zurückzugreifen.

Um Parkett noch praktischer und pflegeleichter zu machen, ist es oft mit einer speziellen Ölschicht überzogen. Diese sorgt dafür, dass das Holz gesättigt ist und keine Flüssigkeit mehr aufnehmen kann, die eventuell einmal mit dem Boden in Berührung kommt. Besonders im Küchenbereich kann es ja leicht passieren, dass Flüssigkeit auf den Boden tropft. Ist das Parkett hier mit Öl und Lasur gut gesättigt, perlt das Wasser oder Ähnliches auf der Oberfläche ab und kann ganz leicht abgewischt werden. Soll das Parkett völlig unbehandelt verlegt werden, sollten Sie darauf achten, dass es nicht mit größeren Mengen Flüssigkeit in Berührung kommt, da es sich sonst damit vollsaugen kann und von innen aufquellt. Das sollte auch beim Putzen beachtet werden. Unbehandeltes Parkett sollten Sie am besten trocken oder höchstens nebelfeucht wischen. Beachtet man dies, ist die Pflege aber recht einfach und unkompliziert.

Vor dem Verlegen, was man mit etwas handwerklichem Geschick auch gut selber durchführen kann, ist es auch möglich, unter dem Parkett eine Fußbodenheizung zu installieren. So wird das Holz von unten erwärmt und sorgt für warme Füße im gesamten Haus.